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106 (März 2017)

23 Mär

Es sind noch nicht mal drei Monate im Jahr vergangen und ich habe schon den zweiten Stamm an Grippeviren durchhusten und wegschleimen müssen. Aber dafür weiß ich, wer Schuld daran hat. Und zwar RITTENHOUSE. VERDAMMTES, VERFLUCHTES RITTENHOUSE.

TIMELESS SEASON 1

Zur Aufklärung: Rittenhouse ist die fiese Dunkelmunkel-Organisation in „Timeless“, die die Zeitlinie verändern will, um noch mehr Macht zu gelangen, als sie eh schon hat. Genauer kann ich das nach der mittlerweile abgeschlossenen Staffel von „Timeless“ auch nicht ausführen, so verschlagen agiert dieser üble Geheimbund. Sicher aber ist: Geht was schief, treibt sich was Böses in der Finsternis herum, droht alles den Bach runterzugehen, dann war es Rittenhouse. Nebenbei ist dies das ideale Werkzeug zur Drehbuchplotsteuerung. In der Show wird es im letzten Drittel so exzessiv genutzt, dass es wirklich als running gag durchgeht.

Abseits dieses ungewollten Elements hatte ich meinen Spaß mit der Serie. Ein bisschen lehrreich in Sachen Geschichte, ein paar witzige Elemente dank Malcolm Barrett, die Zeitreise-Crew hielt stets zusammen wie ein echtes Team. Natürlich schlichen sich ein paar Langweiler-Folgen ein, insgesamt reichte es aber meistens für die befriedigende Wertung, mit einigen bemerkenswerten Ausreißern in weiter oben liegende Gefilde. Das Finale hätte man sich aber angesichts der sehr geringen Wahrscheinlichkeit auf eine Fortsetzung sparen und die Folge zuvor als Abschluss nehmen können. Aber Rittenhouse musste ja am Ende noch das letzte Wort haben. RITTENHOUSE!

GESAMTWERUNG: 4,71 Punkte (befriedigend)
PATRIOT SEASON 1

Agent John Tavner (Michael Dorman, „Wonderland“) hat einen speziellen Auftrag: Als getarnter Mitarbeiter einer Rohrleitungsfirma in Milwaukee, Wisconsin muss er dafür sorgen, dass der Iran nicht an nukleares Material herankommt. Dabei helfen ihm sein ebenfalls Country-Music-abhängiger Vater/Mentor Tom (Terry O’Quinn, „LOST“) und sein die geilsten Trainingsanzüge auftragender Diplomatenbruder Edward (Michael Chernus, „Orange Is The New Black“). Im Weg dagegen stehen ihm: Der Typ mit dem Mädchennamen (Kurtwood Smith, „That 70s Show“), ein Asiat mit Gedächtnisstörung und das komplett weiblich besetzte Kriminaldezernat von Luxemburg (Stadt).

Amazon präsentiert eine schräge Agenten-Comedy mit melancholischem Unterton, die Wes Anderson im Verbund mit den Coen-Brüdern nicht hätten sonderbarer gestalten können. Kurz zusammengefasst ist das Homeland mit Country Blues und herrlich verschrobenen Figuren. Habe ich an einem Wochenende meiner Grippe gemeinsam mit dem Protagonisten mit Freude durchlitten und kann ich Fernsehfreunden empfehlen, die etwas mit den oben erwähnten Namen und dem dahinterstehenden Stil anfangen können. Der Ablauf der Geschehnisse ist eher ruhig, es gibt einiges an Rückblenden und Lückenauffüllern, die Show räumt den so entstehenden Raum voll und ganz seinen höchst seltsamen Charakteren und Ereignissen ein.

Michael Dorman als unglücklicher Student der Rohrtechnik bleibt noch einige Zeit hängen, Kurtwood Smith überzeugt bei seiner Rückkehr nach Wisconsin und ich würde mich freuen wie ein Schießgewehr bei der Entenjagd, wenn es eine zweite Staffel geben sollte.

Die deutsche Fassung ist übrigens ab dem 24. März verfügbar – ich bin gespannt auf die Übersetzung der Rohrleitungsfachbegriffe. Man will sich ja weiterbilden.

GESAMTWERTUNG: 5,25 Punkte (gut)

TRIAL & ERROR SEASON 1

Den unerfahrenen Rechtsanwalt Josh Simon (Nicholas D’Agosto, „Gotham“) verschlägt es in eine Kleinstadt im ländlichen Süden der USA, um einen exzentrischen Professor (John Lithgow, „3rd Rock from the Sun“) in einem bizarren Mordfall zu verteidigen. Was sich als schwierig entpuppt, wenn die Mitarbeiter beeindruckende Kompetenzmängel aufweisen und das Kanzlei-Büro mit einem Tierpräparator geteilt werden muss.

Mit Gesetzesdramen kann man mich eher jagen, aber diese law comedy hat mich von der ersten Folge an für sich eingenommen. Denn das ist abgedrehte, sich selbst keine Sekunde ernst nehmende, gerne mal scharf an der Grenze zur Dummheit verlaufende Unterhaltung, ohne dass es primitiv, blöd oder tief unter die Gürtellinie gehend wird. Sei es die Sekretärin mit ihren Ticks, die selbst jene von Adrian Monk in den Schatten stellen, der trottelige Chefermittler mit Taser-Trauma oder eben John Lithgow als mögliches Justizopfer bzw. ständiger Fettnäpfchensucher  und -treter: in manchen Momenten fühlte ich mich wohlig an den Klassiker „Soap – Trautes Heim“erinnert. Vor allem, wenn man die aberwitzigen Wege betrachtet, durch die sich die Geschichte immer weiter voranschlängelt. Nach vier gesehenen Episoden deutet sich ein Highlight der Comedy-Season an, wenn das Niveau weiter gehalten werden kann.

DURCHSCHNITTSWERTUNG NACH 4 EPISODEN: 5,18 Punkte (gut)
ERSTEINSCHÄTZUNG: 5,0 – 5,5 Punkte (gut – sehr gut)

24: LEGACY SEASON 1

„24“ ist wieder da! Okay, nicht mit Jack Bauer, der versucht sich gerade in „Designated Survivor“ als US-Präsident. Aber dafür mit „Black“ Bauer, sprich: Sergeant Eric Carter (Corey Hawkins, „The Walking Dead“), dessen streng geheime Sonderkommando-Einheit enttarnt und von den bösen Feinden Amerikas Mann für Mann dezimiert wird. Carter ist ein tougher Kerl mit knallhartem In-tha-hood-Background, sein Bruder Isaac ist dort immer noch aktiv und spricht das „alright“ gnadenlos ohne „l“, aber dafür mit Auslassungszeichen aus.

Macht jetzt nichts schlechter als „24“ in seiner Endphase, aber eben beileibe auch nichts sonderlich besser. Und landet daher bei mir umgehend in der „Wer braucht’s?“-Schublade. In den zwei Folgen, die ich gesehen habe, gab es schon die ein oder andere realitätsholprige Situation zu bestaunen, aus der Carter sich gerade nochmal herausmanövrieren konnte. Sorry, ich kann da wirklich keine Empfehlung aussprechen. Vielleicht für beinharte 24-Fans, denen die satten 3 Jahre seit der letzten Folge der Serie („24: Live Another Day“) einfach zu unerträglich lang geworden sind. Aber gibt’s die wirklich?

DURCHSCHNITTSWERTUNG NACH 2 EPISODEN: 4,25 Punkte (durchschnittlich)
ERSTEINSCHÄTZUNG 4,0 – 4,5 Punkte (durchschnittlich – befriedigend)
Sichtung eingestellt
CRASHING SEASON 1

Pete Holmes spielt einen eher erfolglosen Stand-Up-Comedian. Seine Frau hat ihn jüngst betrogen und aus dem Haus geworfen, weshalb er neben der Fortführung seiner Komiker-Karriere in den Clubs von New York auf diversen Couches seiner Kumpels übernachten darf.

Stand-Up-Comedians sind meine Helden, von daher war es klar, dass diese HBO-Serie auf meiner Guckliste landet. Leider muss ich nach mittlerweile fünf gesichteten Folgen konstatieren: die Gastauftritte von erprobten Rampensäuen wie Artie Lange, T.J. Miller oder Jermaine Fowler sind das Beste an der Show. Mit dem unsicheren, leicht lahmen Humor des Protagonisten werde ich hingegen nicht wirklich warm. Da zündet nichts, da lodert nichts, das zieht eher lauwarm vor sich hin.

DURCHSCHNITTSWERTUNG NACH 5 EPISODEN: 4,30 Punkte (durchschnittlich)

MAKING HISTORY SEASON 1

Zeitreisen sind wieder schwer angesagt. Neben dem von H.G. Wells inspirierten und aktuell gar nicht gut laufenden „Time After Time“ (zu dem ich noch nicht gekommen bin), müht sich die FOX-Comedy „Making History“ um die Gunst der Zuschauer. Uni-Hausmeister Dan (Adam Pally, „The Mindy Project“), pendelt gemeinsam mit einem Geschichtsprofessor und einem (wohl besser nicht näher zu hinterfragendem) Zeitreisezelt in das junge Amerika kurz vor der Revolution, um dort ungewollt für Chaos zu sorgen und die Dame seines Herzens zu beeindrucken.

Was der Show allerdings bei mir noch nicht gelungen ist. Die Gags drehen sich hauptsächlich darum, im 18. Jahrhundert Songs aus der Neuzeit als Eigenleistung zu verkaufen oder sonst popkulturelle Namen fallen zu lassen, mit denen der amerikanische Revoluzzer nichts anfangen kann. Okay, das ist gut für ein paar Schmunzler, aber nach drei Folgen hätte ich schon gerne ein bissel mehr. Der Rest ist eher unspektakuläres Gewitzel zwischen Dude Dan und Prof Chris. Sollte da nicht mehr kommen, wird Dan das Rätsel, weshalb sein schäbiges Zelt durch die Zeit reisen kann, für sich behalten dürfen.

DURCHSCHNITTSWERTUNG NACH 3 EPISODEN: 4,13 Punkte (durchschnittlich) 
ERSTEINSCHÄTZUNG 4,0 – 4,5 Punkte (durchschnittlich – befriedigend)

TRAINING DAY SEASON 1

Idealistischer, junger Polizist geht bei einem mit allen Wassern gewaschenen Haudegen-Cop in die Lehre. Der Meister soll allerdings Dreck am Stecken haben und sich zu wenig bis gar nicht an die Regeln halten, wenn es gegen die bösen Jungens auf der Straße geht. TV-Sequel zu „Training Day“ aus dem Jahr 2001 mit Denzel Washington und Ethan Hawke.

Es ist knifflig, eine Show zu bewerten, die auf einem oscarprämierten Film basiert (Denzel Washington als bester Hauptdarsteller). Und es ist noch kniffliger, eine Show zu bewerten, deren Hauptdarsteller – hier: Bill Paxton – auf tragische Weise viel zu früh verstorben ist. Dilemma #1 führt dazu, dass die Show von vorneherein nicht an das Vorbild heranreichen kann. Dilemma #2 wirft die Frage auf, ob man die restlichen Folgen (die komplette erste Staffel war zur Zeit des Ablebens von Paxton bereits fertig abgedreht) wirklich sehen will.

Ich beschränke mich auf den Piloten und den fand ich im Groben und Ganzen okay. Paxton liefert eine ordentliche Performance als knallharter Cop mit eigenen Spielregeln ab, ich hatte aber nie das Gefühl, dass mich das Setting über die Dauer einer kompletten Staffel fesseln würde können. Vielleicht schaue ich noch in ein paar Episoden rein, auch wenn sich dann wohl ein wenig Feuchtigkeit um die Augen in die Action mischen dürfte.

ERSTEINSCHÄTZUNG:  4,5 Punkte (befriedigend)

THE PATH SEASON 2 

Mir gefiel der Auftakt zur zweiten Staffel des Sekten-, pardon, Bewegungs-Dramas. Anders als befürchtet, verstrickte sich die Show nach dem letztjährigen Finale nicht in supranaturalen Gefilden, sondern bleibt auf dem Boden und erzählt die Geschichte spannend weiter. Das hält allerdings auch nur zwei Episoden an. Mittlerweile bin ich zur Hälfte durch und es passiert mir einfach zu wenig. In Sachen Spannung ist fast der Stillstand auszurufen, die Handlungsstränge konzentrieren sich um den rebellischen Teenie-Sohn und der komplizierten Liebesbeziehung zwischen Eddie und Sarah Lane. Selbst Hugh Dancy vermag aktuell keine Akzente zu setzen. Tendenz: Es fällt mir derzeit schwer, da konzentriert dranzubleiben.

DURCHSCHNITTSWERTUNG NACH 6 EPISODEN: 4,58 Punkte (befriedigend)

THE AMERICANS SEASON 5

Ihr bevorzugt lieber Agenten mit Familie in Washington statt Agenten mit Melancholie in Milwaukee? Dürfen es auch Russen sein? Na, dann empfehle ich weiterhin „The Americans“. In der mittlerweile bereits fünften Staffel werde ich das Gefühl nicht los, dass sich die ganzen Investitionen der Serie in die Charakterzeichnung immer mehr auszahlen. Man kennt sich, man schätzt sich. Ich kam direkt gut rein in die neue Season, es ist ein bisschen wie Nach-Hause-Kommen. Nur mit biologischen Waffen und der ständigen Gefahr der Aufdeckung, weil die Tochter ausgerechnet mit dem Sohn des FBI-Nachbarn rummachen muss.

Dürfte wieder eine runde Sache werden, die vor allem zum Ende der Staffel hin ein paar Tiefschläge raushaut. Für den Beginn – es liefen bisher zwei Folgen – zweimal 5 Punkte.

DURCHSCHNITTSWERTUNG NACH 2 EPISODEN: 5,0 Punkte (gut)

99 (Juli 2016)

27 Jul

Nach einer eher mäßigen Fußball-EM melde ich mich mit einem neuen Seriencheck wieder zurück. Und in Sachen Qualität darf man konstatieren: TV-Serie schlägt Fußball klar mit 4:0, dank vier Mal hochklassigem Fernsehfutter. Siehe die ersten vier Beiträge.

STRANGER THINGS (SEASON 1)

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Wir schreiben die 80er Jahre in einer Kleinstadt in Indiana. Im Anschluss an eine aufregende, mehrstündige Runde Dungeons & Dragons gehen die vier Freunde Mike, Dustin, Lukas und Will auseinander. Doch Will kehrt nicht nach Hause zurück. Das verbliebene Trio macht sich auf Spurensuche und entdeckt vertuschte Geheimexperimente, setzt sich übernatürlichen Kräften aus und stellt sich einem furchterregenden Monster.

Als hätte man vor 30 Jahren ein Stephen King-Skript unter der Leitung von Steven Spielberg verfilmt und dabei die besten Elemente aus „The Goonies“, „E.T.“, „Carrie“, „Stand By Me“ und „Alien“ untergemischt. Oder anders ausgedrückt: Das ist das, was Abrams und Spielberg vor fünf Jahren mit „Super 8“ vorhatten, aber nicht wirklich richtig auf den Punkt bekamen. Wunderbare Unterhaltung, bei der vor allem der überragende Kinderdarsteller-Cast heraussticht, das wohlige Gefühl der guten alten 80er-Filme eingefangen und in acht Episoden eine sauber erzählte, runde Geschichte abgeliefert wird. Meiner Meinung nach die bisher beste Netflix-Produktion. Wer mit den oben genannten Filmen etwas anfangen kann, sollte jetzt schon den Bestellknopf drücken und keine weiteren Inhaltsangaben lesen.

Selbstverständlich gibt es immer Leute, die im einhelligen Jubel den mahnenden, selbstbeschrifteten „Meh, so toll ist es auch nicht!!!“-Zeigefinger erheben müssen. Ja, „Stranger Things“ erfindet nichts neu, Wynona Rider als besorgte Mutter des vermissten Jungen ist zu 99% ihrer Bildschirmzeit verzweifelt, verwirrt oder kurz vorm Durchdrehen, krasser Horror wird nicht geboten (hat den jemand wirklich erwartet?), der Nebenstrang mit der Teenie-Anbandelungskiste hätte nicht sein müssen, tut aber keinem weh. Für die Höchstnote reicht es bei mir auch nicht ganz, aber die Show schrammt nur ganz knapp daran vorbei.

GESAMTWERTUNG: 5,79 PUNKTE (sehr gut)

GAME OF THRONES (SEASON 6)

Die Höchstnote gibt es aber für „Game of Thrones“ mal wieder. Trotz der hier und da auftauchenden, nicht ganz so zupackenden Episode und den berüchtigten „Hach, es geht einfach nicht voran“-Seufzern der ungeduldigen Schar an Fans. Welche allerdings noch schlimmer aufstöhnt, wenn man sie darauf hinweist, dass es ab jetzt nur noch verkürzte Staffeln gibt und ein Ende dieser wahrlich neue Maßstäbe setzenden Fantasy-Serie immer näher rückt. Ich für meinen Teil genieße mittlerweile jede Minute dieser Show und störe mich nicht an Kleinigkeiten, zumal diese – so vorhanden – stets durch schauspielerische Glanzleistungen, dramatische Wendungen oder humorige Anflüge gut ausgeglichen werden.

Letztlich wurde es eine Punktlandung auf die 6,00 und selbst wenn ich nach meinen Berechnungen nicht dort hingekommen wäre, hätte ich großzügig aufrunden müssen. Der Grund: die beiden abschließenden Episoden verdienen eigentlich sieben Punkte, denn was hier abgeliefert wird, nötigt selbst dem hartnäckigsten Kritiker einen vor Staunen offenen Mund ab. Ein furioser Doppelschlag, der wirklich abliefert, keinen Fan der Show unbeeindruckt lässt und den Weg ebnet für eine epische Fortführung in den nächsten beiden Staffeln. Schade, dass es bis zur Fortsetzung diesmal bis zum Sommer 2017 und damit noch länger dauern wird, weil man mit den Dreharbeiten erst beginnen kann, wenn es grimmig-graues Wetter gibt. Winter is really coming.

GESAMTWERTUNG: 6,00 PUNKTE (überragend)

SILICON VALLEY (SEASON 3)

Keine Abnutzungserscheinungen bei Pied Piper. Die Jungs um Obernerd Richard Hendricks programmieren und stolpern wieder durch Arbeitsalltag und Leben, dass es eine wahre Freude ist, ihnen dabei über die Schultern zu schauen. Das Qualitätsmanagement läuft wie geschmiert, schwerwiegende Bugs im Humor-Code konnte ich keine feststellen, nur im Bereich „Merchandise Wearables“ würde ich wirklich mal eine tiefgreifende Optimierung anstrengen wollen. „Silicon Valley“ bleibt das Maß der Dinge in Sachen Nerd-Comedy.

GESAMTWERTUNG: 5,50 PUNKTE (sehr gut)

VEEP (SEASON 5)

Nichts falsch machen kann man mit Selina Meyers. Angesichts der aktuellen Situation im US-Wahlkampf wirkt die Frau und ihr Team kompetent, zurückhaltend und zuverlässig. Doch damit nicht genug: Wer immer auch in der aktuellen Staffel auf die Idee kam, Jonah Ryan sich um ein Amt als Kongressabgeordneter bewerben zu lassen, verdient meine Hochachtung und die Dankbarkeit meines Zwerchfells. Seine Inszenierungen sind pures Entertainment-Gold und können von Donald Trump, wenn er denn endlich zugibt, dass seine Kandidatur nur ein PR-Stunt für einen Auftritt in der nächsten Staffel der Show war, nicht mehr übertroffen werden.

GESAMTWERTUNG: 5,40 PUNKTE (gut +) 

THE PATH (SEASON 1) 

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Da reiche ich nur kurz die Abschlusswertung nach. Ich hatte in meinem ersten Eintrag ja schon die guten Ansätze erwähnt, aber auch auf den großen Knaller gehofft. Der fiel leider dann doch weg, das Mysterium um die Sekte dünnte mir nach der Hälfte der Staffel zu sehr aus, das Finale brachte ebensowenig den Moment, der der ganzen Geschichte einen mich hungrig nach mehr zurücklassenden Kniff mitgegeben hätte. Insgesamt daher eher in die Kategorie „Ganz okay, aber ohne richtigen Payoff“ einzuordnen.

GESAMTWERTUNG: 4,85 PUNKTE (befriedigend)

ANGIE TRIBECA (SEASON 1 / SEASON 2 E01-05)

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Die von Steve Carell („The Office“) und seiner Frau Nancy erschaffene Spoof-Comedy zeigt den Alltag der namensgebenden Heldin (Rashida Jones, „The Office“) in der Spezialeinheit bei der Polizei von L.A.  

„Die nackte Kanone“ stand unübersehbar Pate für diese Show, die allerdings freilich nicht an die Klasse der Trotteligkeit von Lieutenant Detective Frank Drebin herankommt und eher auf dem Level von „Childrens Hospital“ landet. Will sagen: Hier wird um der heiligen Gagdichte willen jeder Witz reingedrückt, egal, wie flach er auch sein mag. So lädt der Chef etwa ins Büro und befiehlt seinen Ermittlern „Grab a seat“ – schon halten die beiden Kommissare wie selbstverständlich je einen Stuhl in der Hand, der Zuschauer fasst sich kurz an den Kopf und schmunzelt dann doch ob dieser Albernheit. Diese Masche, das muss ich gestehen, funktionierte bei mir die erste Staffel ganz ordentlich. Wer also wieder mal sinnlos angeblödelt werden möchte, darf sich die zehn Episoden durchaus gerne ansehen, von mir gibt es dahingehend eine leichte Special Interest-Empfehlung. Die zweite Season hat mich bisher allerdings enttäuscht, da wirft der Humor zumindest für mich kaum mehr etwas ab. Eine Entwicklung, die ich schon bei dem oben erwähnten „Childrens Hospital“ hatte. Irgendwann hat man alle Untiefen gemeinsam durchwatet, hatte seinen Spaß beim seichten Herumplätschern und will etwas anderes.

GESAMTWERTUNG SEASON 1: 4,80 PUNKTE (befriedigend)

DURCHSCHNITTSWERTUNG SEASON 2 NACH 5 EPISODEN: 4,20 PUNKTE (durchschnittlich)

BRAINDEAD (SEASON 1)

Laurel Healy (Mary Elizabeth Winstead, „Scott Pilgrim vs. the World“) ist gerade in Washington angekommen, um ihrem als Senator tätigen Bruder bei einem „government shutdown“ (der Stillegung der Regierung wegen fehlender Einigung über die Bewilligung von Haushaltsmitteln) auszuhelfen. Dabei kommt sie einer wahnwitzigen Epidemie auf die Spur, die erklärt, weshalb in der Hauptstadt alle Politiker, egal ob Republikaner oder Demokraten, durchzudrehen beginnen: Eine außerirdische Käferart, die sich über den Gehörgang einnistet, das Gehirn schleichend auffrisst und seltsamerweise gerne „You Might Think“ von „The Cars“ hört.

Liest sich herrlich bescheuert, hat mit Mrs. Winstead eine wirklich bezaubernde Hauptdarstellerin, Tony Shaloub („Mr. Monk“) ist endlich wieder in einer Fernsehrolle zu sehen und gibt einen republikanischen Bösewicht. Ebenfalls im Repertoire: ein verwirrter Pseudowissenschaftler, explodierende Köpfe und ein jeweils zu Beginn einer Episode gesungener Vorspann mit einem Rückblick auf das Geschehene. Und dennoch: Ich hätte es gerne abgedrehter. Die komische Mischung aus Politik-Drama und Alien-Invasion hätte man noch schärfer, bissiger, wilder ansetzen können. Denn weder reicht „BrainDead“ an den Intrigantenreichtum von „House of Cards“ heran, noch kann man „Veep“ in Sachen Humor das Wasser reichen. Die Show nutzt leider nicht die Chance, dem derzeitigen Politik-Chaos in den USA den Spiegel vorzuhalten, sich krachend und überspitzt lustig zu machen über die amerikanische Parteienlandschaft. Weshalb sie nur ausnahmsweise über die 4,5 Punkte als Standardwertung hinauskommt. Für mich bisher daher lediglich das aktuelle guilty pleasure auf meiner Serienguckliste.

DURCHSCHNITTSWERTUNG NACH FÜNF EPISODEN: 4,70 PUNKTE (befriedigend) 

Demnächst:

OUTCAST (SEASON 1) 

WRECKED (SEASON 1)

VICE PRINCIPALS (SEASON 1)

PREACHER (SEASON 1)

MR. ROBOT (SEASON 2)

RAY DONOVAN (SEASON 4)

THE JIM GAFFIGAN SHOW (SEASON 2)

97 (Mai 2016)

31 Mai

Hastig in die Tastatur gehobelter Seriencheck, weil ich bis zur Fußball-Europameisterschaft die wichtigsten Shows abgedeckt haben möchte, Teil 1:

THE PATH (SEASON 1)

Eddie (Aaron Paul, „Breaking Bad“) und Sarah Lane (Michelle Monaghan, „True Detective“) leben in einer Sekte, pardon, einer Bewegung namens „The Meyerist Movement“, in der sich vieles um erklommene Leitern, Licht, Liebe, Gemeinschaft, eine geheimnisvolle Stätte in Peru und Weltuntergang dreht. Quasi eine fröhliche Mischung aus Hippie-Kommune, Scientology und R’hllor. Sarah hat bereits eine gehobene Stellung in der Gemeinschaft inne, Eddie kraxelt noch die Leiter der Erleuchtung hoch und kann so manchen leisen Zweifel nicht beiseite legen. Was dem aktuellen Chefideologen Cal (Hugh Dancy, „Hannibal“) so gar nicht gefallen mag…

Schön, wieder Aaron Paul und Hugh Dancy in tragenden Rollen zu sehen. „The Path“ lockt ähnlich wie „The Leftovers“ damit, den Zuschauer in eine fremde Welt zu werfen und die kleinen Besonderheiten und Seltsamkeiten nach und nach zu enthüllen. Das gelingt der Show in den ersten Episoden auch richtig gut, denn spätestens in den letzten Sekunden gibt es immer etwas Dramatisches zu bestaunen. Was sodann wiederum in der allgemeinen Erkenntnis mündet: Hier ist gewaltig was faul im Staate Eden. Ich bin die insgesamt 10 Episoden noch nicht durch, mit Folge vier allerdings gingen für mich ein wenig die Highlights aus und als Zuschauer bleiben dann zunächst mal nur das eindrückliche Schauspiel von Mr. Dancy und der Blick in den Alltag der Bewegung. Ich hoffe, dass hier noch ein dicker Knaller gezündet wird. Aktuell gebe ich nach sechs Folgen auf meiner Leiter der glückseligmachenden TV-Serien 4,83 von 6 möglichen Sprossen, die Tendenz geht hoffentlich aufwärts, sonst geht vorzeitig das Licht aus.

DURCHSCHNITTSWERTUNG NACH 6 EPISODEN: 4,83 PUNKTE (befriedigend)

CROWDED (SEASON 1)

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Mike und Martina Moore freuen sich auf trautes und entspanntes Zusammensein, weil sie die beiden erwachsenen Töchter Shea und Stella aus dem Haus geschafft haben. Doch das Glück währt nicht lange, denn schwupps, sind die beiden Damen draußen in der weiten Welt gescheitert und überfüllen das kuschelige Heim erneut.

Ist mittlerweile nach einer durchgelaufenen Staffel abgesetzt worden, weshalb ich mich kurz fassen kann: Hat mir als traditionelle Familiencomedy durchaus Spaß gemacht und lag sogar über dem Schnitt diverser Shows, die ich im Laufe dieser Saison ein wenig mitgeschleppt habe. Vor allem Patrick Warburton als Daddy mit seiner Mischung aus Gegrummele und Verzweiflung wusste mir durchgehend zu gefallen. Auch der unverwüstliche Stacy Keach als der harte Schale, weicher Kern-Opa der alten Schule brachte der Show einige sehr unterhaltsame Momente ein. Konstant zwischen 5,0 und 4,5 liegend, einmal sogar eine 5,5 einheimsend, hat man gegen Ende allerdings zwei wirklich schwache Geschichten in die Wertung eingeführt, was dem Abschlusswert nicht gerade förderlich war. Mr. Warburton, kommen Sie bald wieder, kann ich da nur sagen.

GESAMTWERTUNG: 4,63 PUNKTE (befriedigend) 

GOTHAM (SEASON 2)

Aaargh, über Gotham habe ich mich dann doch wieder aufregen müssen! Ich hatte es ja schon zuletzt angedeutet: Die Show kann richtig tolle Folgen produzieren, nur um kurz darauf sich ein stinkendes faules Ei ins Nest zu legen. Weil den Drehbuchautoren halt plötzlich Ernsthaftigkeit und Logik schnurz sind und sie Zufälle zum An-den-Kopf-klatschen einbringen, gerne gepaart mit trashigem Humor, Effekten und Ideen. Ja, die Batman-Vorlage ist halt ein Comic, ein bisserl Pulp und Trash kann man auch reinbringen, aber es stört mich einfach, weil man damit die prima gelungenen Episoden entwertet. Entweder konstant auf der inkohärenten, aber spaßigen Linie fahren oder durchgehend das Niveau hochhalten und mit vielleicht ein paar Humoreinsprengseln garnieren.

Die zweite Staffel fand ich in weiten Teilen viel besser als ihre Vorgängerin, ich erwähne da gerne nochmal die Truppe um Theo Galavan inklusive dem Joker. Das Finale allerdings wurde meiner Meinung nach mit Karacho in den Boden gerammt. Nicht nur, dass man die für mich nervigste Figur wiederbeleben muss (und dann nicht direkt zur allgemeinen Erleichterung die nächste Folge sterben lässt), die große Frage nach den Mördern von Bruce Waynes Eltern wird einfach eine Stufe höher geschoben und der Ausblick auf die dritte Season versaut.  Mein erster Gedanke nach Ende der Folge und bei Erscheinen des Gotham-Schriftzugs war folgender: „Ich weiß nicht, ob ich mir das noch weiter ansehen soll“. Reife Leistung, meine Damen und Herren! Wertungsmäßig schneidet „Gotham“ diesmal wegen diverser groben Schnitzer exakt gleich ab, die Hochrundung lasse ich diesmal aber stecken. Irgendwie passt es allerdings schon zu dieser Serie voller Höhen und Tiefen, dass sie sich zum Schluss nach unten katapultiert.

GESAMTWERTUNG: 4,95 PUNKTE (befriedigend)

THE ODD COUPLE (SEASON 2)

Felix Unger und Oscar Madison anno 2015 sind wieder da. Und wer erwartet hat, dass sich im Vergleich zur ersten Staffel etwas tun würde, dem kann ich jetzt schon die Hoffnung daran mit dem Putztuch von der Platte feudeln. Alle meine Kritikpunkte sind weiterhin vorhanden: altbackene Comedy, biedere Geschichten, Matthew Perry stinkt gewaltig ab im Vergleich zu Thomas Lennon, ans Original kommt nichts ran. Ich habe nur deshalb 9 der insgesamt 13 Folgen gesehen, weil a) mein Bruder sie unbedingt sehen wollte und b) NBC das Ganze als Doppelfolgen rausgeschossen hat. Weshalb eine dritte Season schon bestellt ist, mag sich mir nicht erschließen. Vielleicht gucken die Amis es ähnlich wie mein Bruder mit einer „War-doch-gar-nicht-sooo-schlecht“-Attitüde weg.

DURCHSCHNITTSWERTUNG NACH 9 EPISODEN: 4,07 PUNKTE (durchschnittlich -)
Sichtung abgesetzt

GRANDFATHERED (SEASON 1)

Das habe ich tapfer bis zum Schluss durchgehalten und bin nicht belohnt worden. Die Show lebte meiner Meinung nach von Opa Jimmy John Stamos und der goldigen Enkeltochter Edie, der Rest war okay (Paget Brewster) bis unnötig (Josh Peck) bzw. nervig (Christina Milian). Bei einer Autorensitzung muss dann jemand auf die glorreiche Idee gekommen sein, diesen Fokus zugunsten der Nebendarsteller zu verschieben. Keine gute Idee. Gar keine gute Idee. Vor allem die letzten Episoden waren ein einziger Krampf, das Finale konnte ich nur mit Mühe durchhalten. Angesichts dessen zu Recht nicht vom Sender verlängert worden.

GESAMTWERTUNG: 4,23 PUNKTE (durchschnittlich)

THE SIMPSONS (SEASON 27)

Alle Jahre wieder als Service die guten Episoden der mittlerweilen 27. Staffel:

S27E05 Treehouse Of Horror XXVI – 5,5 Punkte (sehr gut)

Das war’s. Kein Witz. Der Rest schwankt zwischen maximal „nett“ bis hinunter zu „würde ich nicht nochmal sehen wollen“. Gute Folgen, mit 5,0 Punkten bewertet? Fehlanzeige. Ein Trauerspiel. Bitte in den Kommentaren keine Frage, weshalb ich das weiterhin gucke.

GESAMTWERTUNG: 4,07 PUNKTE (durchschnittlich -)

THE LAST MAN ON EARTH (SEASON 2)

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Ich habe ja schon ausgeführt, dass sich die Show und vor allem Hauptdarsteller Will Forte von der sympathischen Loser-Story hin ins nervig-pubertär-Humorige gekehrt haben. Man könnte auch sagen: Sorry, das ist mir einfach zu blöd geworden. Witzigerweise habe ich bei den Serienjunkies das komplette Gegenteil gelesen und war aufs Baffste erstaunt. Die Show, bei der dreißig Jahre in einem Glas konservierte Fürze freigelassen werden, hat sich also vom Humor her positiv entwickelt? Da ziehe ich mich aber ganz flott auf meine „Ich bleibe bei meiner Darstellung“-Insel zurück und schmolle kurz mal störrisch vor mich hin.

Summa summarum: Nach einem richtig guten Einstieg (daher die noch relativ hohe Gesamtwertung) ging es ab Folge 8 immer mehr den Bach runter, vor allem Phil hätte ich zwischendurch gerne mal eine gewatscht, so sehr ging mir der Charakter auf die Nerven. Weshalb ich dennoch bis zum Schluss durchgehalten und nicht konsequent auf den Absetz-Knopf gedrückt habe? January Jones. Hach.

GESAMTWERTUNG: 4,60 PUNKTE (befriedigend)   

FRESH OFF THE BOAT (SEASON 2)

Kurzfassung:

Show befriedigend bis gut, wenn Constance Wu einen ihrer großen Auftritte als mürrische Mutter Jessica hat.

Show durchschnittlich, wenn nicht.

Show insgesamt zu oft durchschnittlich.

GESAMTWERTUNG: 4,33 PUNKTE (durchschnittlich)

THE MIDDLE (SEASON 7)

Ich hänge halt irgendwie an den Hecks. Obwohl es dieses Jahr nicht einmal mehr für eine „Gut“-Wertung gelangt hat. Macht am Ende ein nur minimal bessere Wertung als „The Simpsons“, wobei die Zahl der unterdurchschnittlichen Episoden bei „The Middle“ deutlich geringer ist. Klarer Fall von „Man bräuchte nicht, aber man guckt’s halt weg“. Wohl auch nächstes Jahr, denn Staffel 8 ist gesichert.

GESAMTWERTUNG: 4,10 PUNKTE (durchschnittlich)

MODERN FAMILY (SEASON 7)

Nenne ich mittlerweile liebevoll „Die Bröckel-Comedy“, denn zum Abschluss jeder Staffel fällt meine Gesamtwertung ein bisschen schlechter aus. Aktueller Stand: ziemlich in der Mitte zwischen „gut“ und „befriedigend“. Die Glanzzeiten sind vorbei, vor allem fast jede Szene mit den aus dem Teenageralter entwachsenen Kindern Haley, Luke und Alex gibt es mir nicht mehr, Ed O’Neill, Ty Burrell und Eric Stonestreet hingegen reißen es ab und an noch raus.

GESAMTWERTUNG: 4,73 PUNKTE (befriedigend)

THE GOLDBERGS (SEASON 3)

Bei den Goldbergs hingegen heißt es stabil, verlässlich, witzig. Auch in der dritten Season sehe ich keine Verschleißerscheinungen, auch wenn Hauptdarsteller Sean Giambrone während der Sommerpause durch den Stimmbruch musste – worüber prompt in der Show gewitzelt wurde. Für 80er-Jahre-Fans weiterhin ein Quell der Freude und sollten irgendwann mal die Themen des Jahrzehnts ausgehen, kann man sich von mir gerne der 90er bedienen. Der Cast wird mit Sicherheit auch dann funktionieren und prima Unterhaltung abliefern.

GESAMTWERTUNG: 5,29 PUNKTE (gut) 

BLACK-ISH (SEASON 2) 



Sie haben sich in mein Herz gespielt, die Mitglieder der Familie Johnson. Der herzige Ausruf „Black Jesus!“ der schwergläubigen Großmama Ruby ist in meinen Sprachschatz übergegangen, Dre und Rainbow sind ein herrliches Ehepaar, die Kinder (vor allem Marsai Martin) überraschen mit manchem Gag, Opa Laurence „Pops“ Fishburne ist eh eine Klasse für sich. Manches Mal verhebt man sich jedoch an schweren Themen, die die black community umtreibt, aber als Aufarbeitung in einer Comedy meiner Meinung nicht taugen, wie etwa in der Folge um Polizeigewalt gegen Schwarze. „Black-ish“ kann insgesamt im Vergleich zur ersten Staffel nochmals zulegen und punktgenau bei 5 Punkten landen. Weiter so.

GESAMTWERTUNG: 5,00 PUNKTE (gut)

Demnächst:

Preacher

Veep

Silicon Valley

Game Of Thrones

House Of Cards