The King Of Queens
„My eyes are getting watery, my back is getting tight“ – die letzte Paketfahrt des lustigen Dicken steht auf dem Programm. 9 Jahre haben mich Doug und Carrie nun begleitet und gäbe es die beiden nicht, ich hätte Kabel 1 wohl erst durch das „Quiz-Taxi“ auf meiner Fernsehkanal-Liste entdeckt.
Wie bei allen lang etablierten Serien wird dem Zuschauer auch hier die im Laufe der Jahre gut abgeschmeckte und nicht mehr groß neu gewürzte Fernsehkost geboten. Die Heffernans wissen, was von ihnen erwartet wird und liefern es den Fans, wobei Abnutzungserscheinungen bei einer solchen Laufzeit natürlich nicht ausbleiben können. Die auf 13 Folgen abgespeckte letzte Staffel bietet entsprechend routiniert eingespielte Unterhaltung. Im 40minütigen Finale treten alle Charaktere auf, die die Serie geprägt haben, es gibt Zank, Drama, Rückblicke (im sehr lang ausgefallenen Abspann) und natürlich ein Happy End. Eine Entwicklung allerdings, die mir etwas zu krampfhaft und plötzlich ins Finale geschrieben worden zu sein schien, hätte man sich gerne sparen können. Dafür zeigt die letzte Einstellung vor dem Abspann, dass am Ende nicht nur alles gut wird, sondern doch auch irgendwie beim Alten bleibt. Thanks for the ride…für die letzte Staffel gibt es
4,5 von 6 Punkten
Everybody Hates Chris
Davon habe ich zwar alle Folgen gesehen, überzeugt haben mich die Abenteuer des jungen Chris Rock aber ehrlich gesagt nicht mehr. Terry Crews, mein Lieblingscharakter als ewig überarbeiteter und geldknapper Daddy, kommt auch nicht mehr so recht zum Tragen. Sorry, da scheint mir die Luft schon draußen zu sein.
2,5 von 6 Punkten
The Knights Of Prosperity
Ich ärgere mich schon beim Schreiben des Titels, dass diese Show so schnell abgesetzt wurde. Ja, sie war nicht perfekt, aber die Serie hatte einen erfrischenden Ansatz (Vollzeitahnungslose planen, Mick Jagger auszurauben) und liebenswert trottelige Charaktere. Gerüchteweise sollen die Knights ja nochmal eine Chance bekommen und Ray Romano das neue Opfer und zugleich Zugpferd für die Show spielen. Ich drücke feste die Daumen, Donal Logue und Co. hätten diese Chance verdient.
5 von 6 Punkten
Two And A Half Men
Läuft immer noch wie geschmiert, der 2 1/2-Zylinder starke Motor des CBS-Comedy-Flaggschiffs. Wer so wie ich die Figuren einmal lieb gewonnen hat, wird weiterhin ohne jeglichen Qualitätsausfall vollbedient. Charakterentwicklung gibt es natürlich nicht, es wird wohl für immer bei der Rollenverteilung geiler Casanova/ständiger Verlierer/kleiner dicker Dösbaddel bleiben, aber ich für meinen Teil kann damit leben. Die Zuschauer wohl auch, wie die Quoten zeigen.
6 von 6 Punkten