Wertungskonzept

Zum Wertungsprozedere:

Jede Serie, die ich über mehr als vier Episoden verfolgt habe, erhält einen absoluten Abschlusswert. Und das funktioniert so: in meiner Datenbank beurteile ich jede Folge innerhalb einer Bandbreite von 1-6 Punkten (inklusive 0,5er-Schritten). Wer dabei eine Wertung unterhalb von 3 Punkten kassiert, beleidigt mich  so gründlich in meinem Geschmack, dass er nicht über oben erwähnte vier Episoden kommt.

Genau aufgedröselt:

6 Punkte = überragend, Must See TV
5,5 Punkte = sehr gut, Einschaltpflicht
5 Punkte = gut, Mattscheibenglanz
4,5 Punkte = befriedigend
4 Punkte = durchschnittlich
3,5 Punkte = unterdurchschnittlich
3 Punkte = mäßig
2,5 Punkte = mangelhaft
2 Punkte = sofort absetzungswürdig
1,5 Punkte = weshalb schau ich das überhaupt?
1 Punkt = schockierend schlecht

Die durchschnittliche Wertung aller Folgen ergibt dabei zunächst nur einen Zwischenwert, denn alleine mit dieser Art der Berechnung wäre eine Serie mit 6 Punkten als Gesamtnote wohl ziemlich unmöglich. Deshalb verteile ich zusätzlich auf diesen Zwischenwert Bonuspunkte in Form von je 0,05 Punkten für jeden 5,5er bzw. je 0,1 Punkte für jeden 6,0er. Wer also Topunterhaltung liefert, kann auf diese Weise kleine Ausrutscher nach unten wiedergutmachen. Am Ende steht eine gnadenlos endgültige Prüfziffer, die zumindest ich ganz toll finde und die mir genau sagt, wo ich die jeweils aktuelle Saison einzuordnen habe. Hoffe ich mal.

Zum Schluss ein Beispiel:

Parks And Recreation Season 3 umfasste 16 Episoden mit einem Durchschnittswert von 5,16 Punkten. Von diesen 16 Episoden erhielten 2 Episoden die Höchstwertung 6 Punkte und 5 Episoden die Wertung 5,5 Punkte. Ergibt einen Aufschlag von (2x 0,1)+(5x 0,05)=0,45 Punkte. Diese werden zum Durchschnittswert addiert und ergeben den Schlusswert 5,61 Punkte und damit den Sprung auf die „sehr gut“-Stufe.

Aufrundungen sind möglich, wenn beispielsweise der Schlusswert nur sehr knapp unter der nächsthöheren Stufe liegt. Etwa bei 4,93 Punkten oder 5,48 Punkten. Dann entscheidet der Gesamteindruck über Auf- oder Abrundung.

2 Antworten to “Wertungskonzept”

  1. kulii 12. Juni 2012 um 12:23 #

    ausgeklügeltes System. Gibt es denn auch Minuspunkte, wenn eine Staffel z.B 1-2 ziemlich schlechte Folgen hat?

    • Inishmore 12. Juni 2012 um 14:38 #

      Minuspunkte nicht, die schlechteste Punktzahl, die ich mal für eine Folge vergeben habe (und die Staffel dann selbst bis zum Schluss gesehen und bewertet habe) war eine 2,5 – passenderweise diese Saison bei Two And A Half Men. Üblicherweise sind so tiefe Wertungen ein Grund, die Sichtung einzustellen.
      Wenn ein Finale mich eher enttäuscht hat und der Schlusswert an der Grenze liegt, pflege ich auch eher abzurunden.

      Falls du einen Seriencheck kommentieren willst, kannst du das gerne unter http://inishmoreblog.blogspot.de tun (aktuell ist aber Fußballpause), hier ist eigentlich nur eine Auslagerungs- und Sammelstelle für meine Reviews.

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